Umsetzung in der Praxis | |||||||||
Am Beispiel von Automobilen wird eine durchgängige Umsetzung des Toleranzmanagements in der Produktentwicklung in der Form dargestellt, dass sowohl die technischen Besonderheiten berücksichtigt werden, als auch die organisatorische Zusammenführung aller am Fahrzeug beteiligten Module gegeben ist. Im Sinne von „die richtigen Dinge richtig tun“ ist unser Bestreben, das Toleranzmanagement effektiv und effizient in die Produktentwicklung zu integrieren und dabei alle betroffenen Fachbereiche innerhalb, aber auch außerhalb des Unternehmens in gemeinsame Verantwortung und Zusammenarbeit zu bringen. Es gilt, die unterschiedlichen Sichtweisen insbesondere von Design und Technologie auf einen gemeinsamen Weg zu bringen und auf höchstmöglichem Niveau zu vereinen. Seiner Umsetzung ist ein maßvolles Verhältnis von Nutzen zu Aufwand einzuräumen, womit gemeint ist, dass alle Möglichkeiten der frühen Fehlervermeidung ausgeschöpft werden, ohne dabei die - in der Entwicklung notwendigen - Freiräume für Kreativität und Innovation übermäßig zu beschneiden. Sehen Sie uns bitte nach, dass wir die nachfolgenden Themen „sieben Schritte“ der Methodik und „drei Schleifen“ der Umsetzung nur in den Grundzügen abhandeln. Genau diese Themen sind der Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Tätigkeiten, die wir zu Beginn des Jahres 2007 veröffentlichen werden. |
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Sieben Schritte | Die Methode der Toleranzsynthese umfasst die Zielsetzung (Aufgabenstellung), die Lösungsfindung (Qualitätsmerkmale und Ausrichtkonzepte), die Bewertung (Toleranzketten und Messpläne) sowie die Entscheidung über die Eignung des Toleranzkonzeptes (mit der Freigabe seiner Inhalte). | ||||||||
Drei Schleifen | Integration des Toleranzmanagements in die Konzeptentwicklung (Toleranzplanung), in die Serienentwicklung (Toleranzauslegung) und in den Serienanlauf (Toleranzbestätigung). | ||||||||