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Wer von Toleranz spricht, meint meistens die zwischen Menschen, also die Duldung von Verhaltensweisen und Meinungen anderer. Im Bereich der Technik verstehen wir unter Toleranz die zulässige Abweichung von einem Ideal.

Ob Abweichungen zulässig sind oder nicht – also geduldet werden können - hängt davon ab, in welchem Maße sie die Qualität des Produktes beeinträchtigen. Das Kriterium der Beeinträchtigung unterliegt in manchen Fällen subjektiven Empfindungen, in der Regel entstammt es klaren technischen Vorgaben. Schließlich wollen Techniker die Qualitätsanforderungen mit eindeutigen Parametern versehen und diese auch eingehalten wissen. Andererseits sind Abweichungen in der Erzeugung wie auch in der Nutzung des Produktes unvermeidbar. Die Prozesse sind daher toleranzgerecht auszulegen.

Toleranzmanagement bildet die Brücke zwischen den Anforderungen an die Produktionsqualität einerseits und ihrer stimmigen Umsetzung entlang der ganzen Prozesskette andererseits. Gefragt sind schlaue Konzepte, robuste Verfahren, ausgleichende Elemente und notfalls enge Toleranzen. In Zusammen­arbeit mit Industrie und Wissenschaft haben wir die Methoden der Toleranz­analyse und -synthese weiterentwickelt und in verschiedenen Projekten erfolgreich realisiert. Hauptaugenmerk legen wir dabei stets auf deren ziel­orientierte, anwenderfreundliche und praxisgerechte Umsetzung. Erfahren Sie mehr auf den folgenden Seiten.